Schulleben

Unterrichtsalltag an der IGS Rheingauviertel

 
 
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ATELIEr  |   Mo - Fr  |  vormittags

Kleine Gruppen – große Schritte

Unsere Schülerinnen und Schüler haben dreimal pro Woche Unterricht in den Ateliers. In Deutsch, Mathematik und Englisch haben die Schülerinnen und Schüler Zeit — in Kleingruppen — gemäß ihrer Stärken und Schwächen, Hindernisse zu überwinden, Bekanntes zu vertiefen, Schwierigkeiten zu wiederholen und Neues zu erproben. In der Kleingruppe kann jede Schülerin und jeder Schüler zusätzlich gefördert, aber auch gefordert werden. Schwächen können so zu Stärken werden und Stärken wiederum zu Talenten.

 
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Selbständig organisiertes Lernen  |   Mo - Fr  |  vormittags

Das Lernen lernen und selbstständig organisieren

Selbstständig das Lernen zu organisieren ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Konzeptes und ein entscheidender Aspekt, wenn Lernen gelingen soll. Diese Selbstorganisation wird während des Unterrichts besonders durch die Arbeit mit Wochenplänen gefördert. Unsere Schülerinnen und Schüler lernen während dieser Freiarbeitszeit u.a. ein Gefühl für Zeit zu entwickeln, ihr eigenes Lerntempo einzuschätzen und weiter zu entwickeln sowie ihr Aufgabenspektrum zu organisieren. Die Wochenpläne umfassen das Wochenpensum an Aufgaben, die innerhalb einer Woche in dem jeweiligen Fach selbständig und ergänzend zum gemeinsamen Unterricht bearbeitet werden sollen. Die Wochenpläne werden von der jeweiligen Fachlehrkraft und individuell für das Leistungsniveau der jeweiligen Schülerin/ des jeweiligen Schülers erstellt. Die Wochenpläne sind damit ein Teil des individuellen Förderplans und berücksichtigt die persönlichen Kompetenzen und individuellen Bedürfnisse.

 
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Projektunterricht 

Lernen an Projekten

An unserer Schule findet wöchentlich unser Projektunterricht statt.  Die Schülerinnen und Schüler setzen sich hier nicht nur mit gesellschaftlichen Themen aus dem Fächerverbund „Gesellschaftslehre“ auseinander, sondern bearbeiten auch fächerübergreifende Aspekte. Beim Lernen im Projekt spielt die Selbständigkeit der Schülerinnen und Schüler eine große Rolle, denn sie entscheiden mit über Projektthemen und deren Umsetzung. Der Kreativität sind in den Projekten so keine Grenzen gesetzt. Das Lernen vor Ort, außerschulische Begegnungen und Lerninhalte zum Anfassen eröffnen hier neue Horizonte auf eine besondere Weise.



Wahlpflichtunterricht im Lernfeld Arbeitslehre

Praktisches Lernen und Arbeiten

Im Zentrum des Integrationsfaches Arbeitslehre befindet sich die Auseinandersetzung mit Arbeit als menschliche Tätigkeit, mit dem Ziel der Vermittlung von Kompetenzen, die die Jugendlichen befähigen, aktiv und bewusst an der kritisch-konstruktiven Gestaltung der Arbeits- und Lebenswelt teilzunehmen und ein berufliches Selbstkonzept zu entwickeln.

An der IGS Rheingauviertel erfolgt dies in einer wöchentlichen Stunde Arbeitslehre, und einer thematischen Angliederung der Angebote des Wahlpflichtunterrichts an das Fach Arbeitslehre. Im wöchentlichen theoretischen Arbeitslehreunterricht liegt das Augenmerk auf der Förderung der Berufswahl- bzw. Ausbildungsreife. Im Wahlpflichtbereich haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit aus verschiedenen Angeboten, die ihren Interessen entsprechen auf handlungsorientierter Ebene Erfahrungen zu sammeln. Die Angebote können hierbei den folgenden Bereichen entstammen:

Küche:

In der Schulküche lernen die Schülerinnen und Schüler neben einfachen Techniken der Lebensmittelverarbeitung auch Arbeiten planvoll vorzubereiten, durchzuführen und nachzubereiten. Auch die gezielte Auswahl von Lebensmitteln nach Aspekten wie Preis, Frische, Regionalität, Saisonalität sowie die Führung eines Haushaltsbuchs wird thematisiert.

Holzwerkstatt:

Die Schülerinnen und Schüler haben in der Holzwerkstatt die Möglichkeit durch praktische Arbeit Fähigkeiten und Fertigkeiten im Umgang mit dem Werkstoff Holz zu erwerben. Sie lernen verschiedene Bearbeitungswerkzeuge und Holzarten kennen und beschäftigen sich mit den Themen Unfallverhütung und Arbeitsschutz.

EDV:

Die Digitalisierung von Arbeit schreitet immer weiter voran. Im Bereich EDV werden den Schülerinnen und Schülern aus diesem Grund Basiskenntnisse in verschiedenen Textverarbeitungs-, Tabellenkalkulations- und Präsentationsprogrammen vermittelt.

Textiles und Technisches Gestalten:

Im Mittelpunkt stehen hier das Kennenlernen und die Auseinandersetzung mit verschiedenen textilen Rohstoffen. Schülerinnen und Schüler gestalten zunächst in Handarbeit, später aber auch mit Hilfe der Nähmaschine Produkte aus verschiedenen textilen Rohstoffen.

In all diesen Arbeitsbereichen erfahren die Schülerinnen und Schüler neben der Einzelarbeit auch das arbeitsteilige Verfahren und die Teamarbeit. Darüber hinaus werden theoretische Überlegungen so in die Praxis umgesetzt.

Neben den praktischen Kursen wird zudem ein Wahlpflichtkurs aus dem Bereich Wirtschaft angeboten, in dem die Schülerinnen und Schüler sich mit den Themen „Konsum und Finanzen“, „Unternehmen und Arbeit“ sowie „Verkauf und Marketing“ auseinandersetzen.

Fremdsprachenunterricht

Der Fachbereich Französisch stellt sich vor 

Bonjour, ensemble!

Nicht um meine Sprache zu verlernen, lerne ich andere Sprachen, sondern ich gehe bloß durch fremde Gärten, um für meine Sprache Blumen zu holen. 

(Johann Gottfried Herder)

Sprachen öffnen Türen! Wer Französisch lernt, lernt nicht nur eine weitere Fremdsprache, sondern fördert damit zugleich die Beherrschung und das Bewusstsein für die eigene Muttersprache.

An der IGS Rheingauviertel kann Französisch ab der Jahrgangsstufe 7 als Wahlpflichtfach gewählt werden.

Eine Vielzahl guter Gründe spricht für das Belegen des Wahlpflichtfaches Französisch während der Schulzeit an der IGS Rheingauviertel:

1.      Französisch ist eine wichtige Sprache

An erster Stelle steht natürlich, dass das Erlernen einer weiteren Fremdsprache zum Handeln im französischsprachigen Ausland - in erster Linie also in unseren Nachbarländern Frankreich, Belgien und der französischen Schweiz - und zum persönlichen Kontakt mit Französisch-Muttersprachlern befähigt.

Erwähnenswert ist, dass Französisch nach Deutsch die am meisten gesprochene Muttersprache in Europa und in über 30 Ländern der Welt Amtssprache ist. Ein wichtiger Vorteil beim Erlernen des Französischen ist, dass sich ein Synergieeffekt beim Erlernen anderer Fremdsprachen einstellt. Französisch und Englisch sind beispielsweise eine sehr gute Kombination. So hat z.B. fast die Hälfte des englischen Wortschatzes einen französischen Ursprung. Zudem ist Französisch in der deutschen Sprache sehr präsent. Viele Ausdrücke sind französischen Ursprungs: Engagement, Chef, Parfum, Budget, Dessert, Bonbon, Kantine und chic sind nur einige Beispiele hierfür. Der Französischunterricht bedient sich ähnlicher Methoden und Strategien wie der Englischunterricht. Wenn ein Schüler / eine Schülerin also Spaß am Sprechen und Schreiben im Englischen hat, so wird er/sie vermutlich auch Gefallen an der französischen Sprache finden. Unser Französischbuch Tous Ensemble (Klett) ist darauf ausgerichtet, den Kindern den Lernstoff besonders interessant zu vermitteln und von Beginn an die Sprachpraxis in den Vordergrund zu stellen.

2.      Voraussetzung für das allgemeine Abitur

Ein mehrjähriges Erlernen einer zweiten Fremdsprache ist Voraussetzung für die allgemeine Hochschulreife (Abitur). Die Wahl des Faches Französisch in der Sekundarstufe I bietet dabei insbesondere auch die Option, zu einem späteren Zeitpunkt die Sprache auf einem höheren Niveau fortzusetzen. Eine spätere Belegung der zweiten Fremdsprache ist zwar möglich, allerdings mit erhöhtem Zeit- und Arbeitsaufwand verbunden.

3.      Chancen auf dem Arbeitsmarkt

Wer Französisch lernt, verbessert die eigenen Chancen in der Berufswelt: Schlagwort Mehrsprachigkeit! Für optimale Berufsaussichten werden heutzutage oftmals Kenntnisse in mehreren Sprachen vorausgesetzt. Deutschland erzielt mit Frankreich ein höheres Handelsvolumen als mit den USA, Investitionen und gemeinsame Wirtschaftsprojekte (z.B. Airbus) haben einen hohen Bedarf an zweisprachig qualifizierten Mitarbeitern. 2200 französische Unternehmen sind in Deutschland, 2500 deutsche Unternehmen in Frankreich vertreten – und mit ihnen gibt es viele Tausend Arbeitsplätze.

4.      Savoir vivre: Frankreich – ein Lebensgefühl

Le savoir-vivre ist die Kunst, das Leben zu genießen. Franzosen gelten weit über die Grenzen hinaus als Lebenskünstler, Genießer und Kenner gehobener Lebensart. Ihre Sprache ist wohlklingend. Frankreich mit Elsass und Bretagne, Burgund und Provence ist ein ideales Urlaubsland, das durch die Vielfalt seiner Landschaften und ein herausragendes kulturelles Erbe begeistert.

Um ins französische Savoir vivre hineinschnuppern zu können, bieten wir für alle Französischjahrgänge (7-10) jedes Jahr im Frühjahr einen Tagesausflug nach Straßburg oder Metz an.

Französisch als Wahlpflichtfach zu wählen eignet sich vor allem für Schülerinnen und Schüler, die Freunde an Fremdsprachen, am Sprechen und Kommunizieren haben und sich darüber hinaus aber auch durch Durchhaltevermögen und Fleiß auszeichnen. Bei uns erlebst du einen modernen Fremdsprachenunterricht, die verschiedenen Kompetenzen Sprechen, Hören, Lesen und Schreiben werden wir viel üben. Die Themen sind vielfältig: Familie, Wohnen, Hobbys, Essen, Paris und viele mehr!

Immer noch nicht überzeugt?

Für alle Interessierten bieten wir jedes Jahr vor den Sommerferien eine Schnupper-Unterrichtsstunde im Fach Französisch an.